Das, was wir dauernd denken, bestimmt was und wie wir etwas wahrnehmen. Das, was wir dauernd fühlen, bestimmt unsere Haltung, sowohl innerlich, wie auch äusserlich. Unsere gewohnheitsmässige Haltung beeinflusst unsere Bewegungen, unsere Hormone, unsere Organe. Dauernde Fehlbelastungen führen zu Verschleiss und manifesten Organschäden. Streben wir nach Gesundheit, nach Glück, korrigieren wir daher mit Vorteil unsere Gedanken, unsere Haltung. Einfach? Mitnichten. Es braucht ebensoviel Verpflichtung und Überwindung, wie regelmässiger Sport, kann ebenso anstrengend sein und die Übungen ebenso facettenreich. Hier möchte ich Sie ermuntern, sich selbst und Ihre Denkgewohnheiten spielerisch-sinnierend zu erkunden.
Sind Sie auch oft unzufrieden? Oder haben das Gefühl, nie das zu bekommen, was sie zu brauchen scheinen und sind entsprechend missmutig gelaunt? Dann sinnieren Sie doch mal über folgende Aussage nach und beobachten Sie sich dabei:
„Wenn ich will, was ich habe, habe ich alles, was ich will.“
Oder als Geschichte:
Ein Wanderer trifft auf einen Schäfer.
Er fragt diesen, wie wohl das Wetter in den nächsten Tagen werden würde.
Der Schäfer antwortet: „So, wie ich es gerne habe“.
„Woher wissen Sie, dass das Wetter so werden wird, wie Sie es mögen“, fragt der Wanderer.
„Sehr einfach“, antwortet der Schäfer.
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nicht immer das bekomme,
was ich möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme.
Deshalb bin ich mir sicher, dass das Wetter so wird, wie ich es mag“.
Es sind oft nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.